Dass Weiterbildung in Zeiten der Transformation für Beschäftigte wie Betriebe wichtiger ist denn je, ist bekannt. Doch welche Qualifizierungen genau braucht es zukünftig? Was davon kann „on-the-job“ am Arbeitsplatz gelernt werden, was besser in externen Kursen? Wie findet man in einem scheinbar unendlichen Angebot von Weiterbildungen die richtige und welche Fördermöglichkeiten gibt es? Diesen Fragen widmete sich das erste Webinar der Transformationsagentur, das am 20. Juli 2022 mit rund 50 Teilnehmenden stattfand.

Daniel Roth-Shahshahani vom Dienstleistungszentrum Handwerk zeigte in seinem Impulsvortrag auf, wie die Transformation der Arbeitswelt schon jetzt verschiedene Berufszweige grundlegend verändert und welche Rolle in diesem Zusammenhang das Lernen im Arbeitskontext spielt.

In einer anschließenden Gruppenarbeit gaben die Teilnehmenden einen Einblick in ihr Arbeitsleben. Dabei wurde deutlich: Informelles Lernen funktioniert bereits auf vielfältige Weise – von strukturierten Wissenstransfer-Meetings bis hin zur virtuellen Teeküche. Herausfordernd bleibt es ausreichend Zeit für solche Aktivitäten zu finden sowie Lernen und Weiterbildung in den Betrieben ganz nach vorn auf die Agenda zu setzen. Auch die im Zuge der Covid19-Pandemie zunehmende Tendenz zum Home Office wurde als Hindernis für informelles Lernen ausgemacht.

Im letzten Teil des Webinars gaben Christina Arend und Nazmije Kasumi von der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland einen Überblick über die Beratungs- und Unterstützungsangebote der Bundesagentur für Arbeit. Abschließend zeigte die Transformationsagentur auf, welche weiteren Angebote es im Bereich der Weiterbildungsberatung und -förderung gibt und wie die Transformationsagentur dabei helfen kann, das passende Angebot zu finden.

Weitere Webinare der Transformationsagentur sind in Planung und werden auf dieser Homepage angekündigt.